News aus ZürichLanger Rückstau wegen Unfall auf A1 bei Rümlang 32 Millionen Verlust beim Stadtspital Rega-Einsatz am Zürichberg
Nachrichten aus Zürich und der Region im Ticker.
Der Zürcher Stadtrat hat den Teuerungsausgleich für die städtischen Angestellten festgelegt: Es werden 2,5 Prozent. Der neue Lohn gelte ab April, teilte der Stadtrat am Mittwoch mit.
Im Budget eingeplant waren 2,3 Prozent, was einer zusätzlichen Ausgabe von knapp 40 Millionen Franken entsprochen hätte. Nun werden es mit 2,5 Prozent also noch etwas mehr.
Dass die städtischen Angestellten bis Mitte März auf diese Information warten mussten, liegt an der Berechnungsweise: Während der Kanton Zürich den Landesindex der Konsumentenpreise zwischen September 2021 und August 2022 als Basis verwendete, berechnete die Stadt den Teuerungsausgleich anhand der Konsumentenpreise zwischen Februar 2022 und Februar 2023.
Die kantonalen Angestellten erhielten die Information deshalb früher – und sie profitieren auch mehr. Der Kanton zahlt seinen Angestellten einen Teuerungsausgleich von 3,5 Prozent.
Ein Feuer hat am Mittwochmorgen in einem Wohnhaus in Winterthur grossen Sachschaden angerichtet. Verletzt wurde niemand. Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, meldete ein Passant gegen zwei Uhr morgens, dass aus dem Gebäude an der Schlosshofstrasse Rauch und Flammen aufsteigen.
Die ausgerückten Polizeipatrouillen konnten die Bewohnenden des dreifachen Reihen-Einfamilienhauses evakuieren. Die Feuerwehr begann danach umgehend mit den Löscharbeiten.

Der Brand konnte gegen sechs Uhr unter Kontrolle gebracht werden. Gemäss Angaben der Polizei gestalten sich die Löscharbeiten wegen der Bauart und der Lage des Gebäudes schwierig. Sie dürften bis in den Mittwochvormittag hinein andauern. Die parallel zur Schlosshofstrasse verlaufende Schlosstalstrasse (über die auch der Stadtbus verkehrt) bleibt wegen des Brandes sicher bis gegen Mittag gesperrt.
Die Ursache des Feuers ist zurzeit noch unbekannt und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich untersucht. Nach ersten Erkenntnissen übersteigt der entstandene Sachschaden die Millionengrenze. (mst)
Der Flughafen Zürich hat sich im Geschäftsjahr 2022 von der Corona-Krise erholt. Unter dem Strich schaute wieder ein Gewinn heraus und die Dividendenzahlung wird wieder aufgenommen.
Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2022 dank dem stark erhöhten Passagieraufkommen im Vergleich zum Vorjahr um gut 50 Prozent auf 1,02 Milliarden Franken, wie der Flughafen Zürich am Dienstag mitteilte. Zum Vorkrisenniveau vom Geschäftsjahr 2019 fehlten damit noch knapp 20 Prozent der Erträge.
Der operative Gewinn auf Stufe EBITDA konnte auf 556 Millionen Franken fast verdoppelt werden. Unter dem Strich resultierte auch dank positiven Sondereffekten ein Reingewinn von 207 Millionen Franken nach einem Minus von 10 Millionen im Jahr 2021 und einem Fehlbetrag von 69 Millionen im Jahr 2020.

Den Aktionären wird die Ausschüttung von insgesamt 3,50 Franken je Aktie vorgeschlagen. Diese setzt sich aus einer regulären Dividende in Höhe von 2,40 Franken sowie einer Sonderzahlung in Höhe von 1,10 Franken je Aktie zusammen. Zuvor war die Dividendenzahlung während drei Jahren ausgesetzt.
Damit fielen die Zahlen besser aus als von den Analysten im Vorfeld erwartet.
Für das laufende Jahr geht die Flughafenbetreiberin von einem Anstieg der Passagierzahlen auf 26 Millionen aus. Trotz dem anhaltend anspruchsvollen Umfeld soll der Reingewinn weiter gesteigert werden, heisst es. (sda)
Dass der 36-jährige Pole stark betrunken war, erkannten die Polizisten auf der A1 bei Neuenhof schnell. In der Nacht auf Sonntag kontrollierten sie Automobilisten, die aus dem Zürcher Nachtleben nachhause fuhren. Vor der Kontrollstelle gab es etwas Stau. Als der 36-Jährige um 5.30 Uhr in seinem Peugeot aufschloss, prallte er in das hinterste Auto.
Daraufhin stoppte er seine Fahrt aber nicht etwa, sondern fuhr auf dem Pannenstreifen weiter, wobei er mehrere weitere Fahrzeuge streifte. Zum Stehen kam der Peugeot-Fahrer schliesslich in der Kontrollstelle – nachdem sich noch ein Leitkegel im Radkasten verkeilt hatte. Dies teilte die Aargauer Kantonspolizei am Sonntag mit.
Die Polizisten nahmen dem Mann den Führerschein ab und verzeigten ihn.
In der gleichen Nacht entdeckte die Polizei noch einen weiteren betrunkenen Lenker sowie einen Autofahrer, bei dem Verdacht auf Drogeneinfluss bestand. Ein 20-jähriger Berner musste zudem seinen BMW M5 abgeben, weil er ihn illegalerweise derart tiefergelegt hatte, dass die vorderen Reifen den Kotflügel streiften. (zac)
Bei einem Streit wurde am Mittwoch in Grüt (Gemeinde Gossau) eine 30-jährige Frau mit einem spitzen Gegenstand schwer verletzt und musste mit dem Rega-Helikopter hospitalisiert werden. Auch ein 59-jähriger Mann musste verletzt ins Spital gebracht werden. Der mutmassliche Täter hat sich gestellt und wurde verhaftet. Nun hat die Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren eröffnet und beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft für den 33-Jährigen beantragt, wie auf Anfrage zu erfahren war.
Die drei involvierten Personen kannten sich und haben die Schweizer Staatsbürgerschaft. Mehr wollte die Staatsanwaltschaft aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht mitteilen. Bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss gilt für den 33-jährigen Mann die Unschuldsvermutung. (pu)

Am Donnerstagmorgen ist im Gefängnis Dielsdorf eine inhaftierte Frau reglos in ihrer Zelle aufgefunden worden. Sowohl die Kantonspolizei als auch die Sanität sind sofort aufgeboten worden, heisst es in einer Mitteilung der kantonalen Justizdirektion. Doch der Arzt konnte nur noch den Tod der 76-jährigen Frau feststellen, heisst es.
Die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland hat – wie bei Todesfällen in Gefängnissen üblich – eine Untersuchung eingeleitet. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler beständen keine Hinweise auf eine Dritteinwirkung. (pu)

Brandstifter haben in der Nacht auf Donnerstag im Einkaufszentrum Uster 77 einen Sachschaden in der Höhe von mehreren hunderttausend Franken verursacht. Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte, wurde niemand verletzt.
Die Feuerwehr, die um 3.45 Uhr alarmiert wurde, brachte die diversen Brandherde schnell unter Kontrolle, heisst es. Auch mehrere Sachbeschädigungen stellten die Einsatzkräfte im Einkaufszentrum fest. Die Ermittler gehen derzeit von Brandstiftung aus. (SDA)
Am frühen Donnerstagmorgen traf die Stadtpolizei Zürich in einem Lokal im Kreis 3 auf eine illegale Pokerrunde und lösten diese auf. Die Kontrolle hatte im Auftrag der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) stattgefunden und wurde in einem behördlich nicht bewilligten Lokal an der Badenerstrasse durchgeführt.
Mehrere Personen spielten eine widerrechtliche Variante von Poker mit gewerblichem Charakter, wie die Polizei mitgeteilt hat. Die Teilnehmenden wurden kontrolliert und befragt. Gesamthaft stellte die Polizei über 2400 Franken Bargeld, Spieljetons im Wert von über 4700 Franken, mehrere Computerstationen, Geschicklichkeitsautomaten sowie diverse Pokerutensilien sicher. Zwei Personen werden bei der ESBK angezeigt. Zudem wird gegen die beiden Organisatoren eine Verzeigung gegen das Gastgewerbegesetz in die Wege geleitet.
Spielabende unter Freunden sind nur erlaubt, solange sie keinen gewerblichen Charakter haben. (pu)
In Winterthur versammelten sich am Mittwochabend rund 200 Personen zum Internationalen Frauentag. Die mehrheitlich weiblichen Teilnehmenden seien auf ihrem Demo-Zug friedlich gewesen, teilte die Stadtpolizei mit. Als Teilnehmende jedoch versucht hätten, eine Polizeisperre zu durchbrechen, habe die Polizei Pfefferspray eingesetzt. Anschliessend seien die Demonstrierenden zurück zum Ausgangspunkt marschiert, wo sich die Demonstration gegen 21.30 Uhr aufgelöst habe. Es seien vereinzelte Sachbeschädigungen festgestellt worden.
Auch in Basel ist es am Mittwoch anlässlich einer unbewilligten Demonstration mit rund 150 Teilnehmenden zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. Diese setzte Gummischrot ein. In Bern kam es am Mittwochabend ebenfalls zu unbewilligten Demonstrationen. Da zogen rund 500 Personen durch die Stadt. Über Zwischenfälle wurde vorerst nichts bekannt. (SDA)
Am Mittwoch gegen 10.45 Uhr ist es in einem Wohnquartier in Grüt (Gemeinde Gossau) zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen drei Personen gekommen. Dabei wurde eine 30-jährige Frau mit einem scharfen Gegenstand so schwer verletzt, dass sie mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen werden musste. Wie die Kantonspolizei Zürich mitgeteilt hat, ist auch ein 59-jähriger Mann verletzt worden. Er wurde mit einer Ambulanz in ein Spital gefahren.
Der 33-jährige mutmassliche Täter wurde nicht verletzt und hat sich kurze Zeit später im Polizeiposten Meilen gestellt. Der Mann wurde verhaftet.
Gemäss Auskunft von Polizeisprecher Kenneth Jones haben sich die drei Personen – alle haben die Schweizer Staatsbürgerschaft – gekannt. Der blutige Streit spielte sich mutmasslich sowohl in einem Gebäude wie im Aussenbereich statt.
Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen zusammen mit der Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität aufgenommen. Der genaue Tathergang sowie der Streitgrund sind Gegenstand der Abklärungen.
Neben der Polizei standen das Forensische Institut Zürich, das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich, die Rega, zwei Rettungswagen und ein Notarzt der Regio 144 im Einsatz. (pu)
Die Stadtzürcher Schulanlagen Im Gut, Zurlinden (beide Wiedikon) und Milchbuck (Unterstrass) werden ab August 2024 im Tagesschulbetrieb geführt. Dafür braucht es Umbauten beziehungsweise Anmietungen. Gemäss einer Mitteilung des Zürcher Stadtrats kostet das Unterfangen insgesamt 10,5 Millionen Franken.
Vor allem Küchenkapazität und Verpflegungsflächen müssen erweitert werden. Mit grösseren Regenerierküchen kann etwa an den Schulen Milchbuck und Im Gut die Anzahl täglich zubereiteter Mahlzeiten verdoppelt werden. Um genügend Raum für die Verpflegung an der Schule Milchbuck anbieten zu können, mietet die Stadt für den Jahreszins von 90’000 Franken im nahe gelegenen Kirchgemeindehaus Paulus zusätzliche Flächen.
In den drei Schulanlagen werden gleichzeitig die Gebäudetechnik und die Wasserleitungen modernisiert. In den Schulen Zurlinden und Milchbuck sind ausserdem Radonsanierungen vorgesehen. (pu)
Vier Kantonsrätinnen von SP, Grünen, GLP und AL markieren den Weltfrauentag mit einer Motion, welche sie im Zürcher Parlament eingereicht haben. Ihre Forderung: Private Firmen und öffentlich-rechtliche Anstalten mit 50 oder mehr Mitarbeitenden und Sitz im Kanton Zürich sollen verpflichtet werden, eine Analyse betreffend Lohngleichheit von Männern und Frauen durchzuführen. Damit würde Zürich eine Vorbildfunktion einnehmen und «einen gewichtigen Schritt in der Lohngleichheit» vorangehen, heisst es im Vorstoss. Michèle Dünki-Bättig (SP, Glattfelden), Silvia Rigoni (Grüne, Zürich), Andrea Gisler (GLP, Gossau) und Melanie Berner (AL, Zürich) versprechen sich so mehr Druck auf diese Unternehmen.
Die SP schreibt in einer Mitteilung, dass es gemäss Strukturanalysen immer noch diskriminierende Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, obwohl das Prinzip gleicher Lohn für gleiche Arbeit seit mehr als 40 Jahren in der Bundesverfassung verankert ist.
Kommt die Motion im Parlament durch, müssten im Kanton Zürich neu auch Firmen mit 50 bis 99 Mitarbeitenden betriebsinterne Lohngleichheitsanalysen durchführen. Seit 2020 verlangt der Bund von Firmen mit 100 und mehr Angestellten derartige Analysen.
Die vier Parteien vereinen künftig 83 von 180 Stimmen im Kantonsrat. Sie müssen also noch weitere Alliierte finden. (pu)

Am Mittwoch ist der internationale Frauentag, doch schon am Dienstagabend hat die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch die Historikerin Elisabeth Joris (im Bild rechts) geehrt. Für ihre Verdienste «für die Erforschung der Frauen- und Geschlechtergeschichte und für das Sichtbarmachen von Frauenarbeit in ganz unterschiedlichen Formen sowie ihr feministisches und gesellschaftspolitisches Engagement» hat die inzwischen 77-jährige Elisabeth Joris den Zürcher Stadttaler erhalten, wie das städtische Präsidialdepartement mitgeteilt hat.
Die Historikerin ist vor allem aufgrund des 1986 erschienenen Standardwerks «Frauengeschichte(n). Dokumente aus zwei Jahrhunderten zur Situation der Frauen in der Schweiz» bekannt, das sie zusammen mit Heidi Witzig herausgegeben hat und zuletzt 2021 und in fünfter Auflage erschienen ist.
Joris arbeitete als freischaffende Historikerin und als Mittelschullehrerin in der Stadt. Auch war sie Mitherausgeberin der feministischen Zeitschrift Olympe. Sie ist in Visp aufgewachsen und lebt und arbeitet seit 1966 in Zürich. 2020 erhielt sie ein Ehrendoktorat der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich. (pu)
Die Kantonspolizei Zürich hat am Samstagnachmittag im Glattzentrum in Wallisellen vier mutmassliche Ladendiebe festgenommen. Sie stellte dabei Waren im Gesamtwert von rund 20’000 Franken sicher.
Gemäss einer Polizeimeldung vom Dienstag fielen den Fahndern der Kantonspolizei Zürich im Parkhaus des Einkaufszentrums Personen auf, die regelmässig volle Taschen in zwei Autos luden und wieder in die Verkaufsebenen zurückkehrten. Bei der Kontrolle der Fahrzeuge stellten die Polizisten eine grössere Menge gestohlener Kleidungstücke fest.
Die mutmasslichen Ladendiebe – drei Frauen und ein Mann mit rumänischer Staatsbürgerschaft – wurden verhaftet. Gemäss Polizeimeldung sind die Verhafteten zwischen 21 und 33 Jahre alt und haben keinen festen Wohnsitz in der Schweiz. Sie wurden der Staatsanwaltschaft Winterthur-Unterland zugeführt. (tif)
Die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich ist im Februar bei 1,8 Prozent und damit sehr tief geblieben. Die Zahl der offenen Stellen dagegen ist hoch und vielen Unternehmen fällt es schwer, Personal zu finden.
Ende Februar waren 15'180 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, wie die Volkswirtschaftsdirektion am Dienstag mitteilte. Das sind 44 Personen weniger als im Vormonat.
Die Wirtschaftslage im Kanton ist erfreulich. Bei den Unternehmen macht sich durch die gesunkenen Energiepreise Optimismus breit, wie es in der Mitteilung heisst. Sie schätzen ihre Geschäftslage aktuell besser ein als noch zu Beginn des Ukraine-Kriegs vor einem Jahr.
Allerdings dürfte das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr tiefer ausfallen als im vergangenen Jahr. Dieses war noch stark vom Aufholeffekt nach der Coronakrise geprägt. Die Fachleute rechnen für den Kanton Zürich mit einem Realwachstum von 1,1 Prozent. Im vergangenen Jahr waren es 2,4 Prozent. (sda)

Ein 60-jähriger Autolenker hat am Montagnachmittag in Gutenswil (Gemeinde Volketswil) ein zehnjähriges Mädchen angefahren. Das Kind war mit dem Velo unterwegs und erlitt schwere Verletzungen.
Nach der medizinischen Erstbehandlung brachte eine Ambulanz die Velofahrerin ins Spital, wie die Kantonspolizei mitteilte. Der Automobilist blieb unverletzt. Zu dem Unfall kam es kurz nach 15.15 Uhr nahe einer Verzweigung. Die Strasse war bis gegen 18 Uhr gesperrt. Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft gehen der genauen Unfallursache nach. (sda)
Aktivistinnen und Aktivisten der Organisation «Tyre Extinguishers» (Reifenlöscher) liessen in der Nacht von Sonntag auf Montag im Zürcher Seefeld bei mehreren Autoreifen die Luft ab. Erklärtes Ziel der Aktion sei es, die grossen Geländewagen zu «entwaffnen», indem die SUVs – also Pick-ups und Geländewagen – fahruntauglich gemacht werden, schreibt «20 Minunten» am Montag.
«Wir werden wiederkommen, bis SUVs aus der Stadt verbannt sind, mehr und sichere Fahrradwege gebaut werden und der ÖV in der Stadt kostenlos ist», zitiert die Zeitung aus einem Bekennerschreiben der Organisation.

Gemäss der Stadtpolizei Zürich ist im Zusammenhang mit dieser Aktion eine Anzeige eingegangen. In unmittelbarer Nähe des betroffenen Fahrzeugs habe die Polizei mehrere weitere Autos mit platten Reifen festgestellt.
Die «Tyre Extinguishers» haben bereits im vergangen Oktober in der Stadt Zürich Luft aus Pneus abgelassen. Während FDP-Präsident Përparim Avdili fordert, die Bewegung müsse «schnellstmöglich» gestoppt werden, erachtet der Grüne Gemeinderat Dominik Waser den gewaltlosen Protest als zulässig. «Wir brauchen derartige Autos in der Stadt nicht, ihre Besitzer und Besitzerinnen tragen wesentlich zur Klimakrise bei», liess er sich zitieren. (tif)
Der Flughafen Zürich hat zum siebten Mal den «Airport Service Quality» (ASQ) Award als «Bester Flughafen Europas in der Kategorie 25 bis 40 Millionen Passagiere» gewonnen. Wie die Flughafen Zürich AG am Montag mitteilt, war dies bereits 2006, 2008, 2018, 2019, 2020 und 2021 der Fall.

Die Auszeichnung basiert auf einer Kundenbefragungen und wird jährlich vom Airports Council International (ACI) World, dem internationalen Dachverband der Flughafenbetreiber, vergeben. Die Umfrage beinhaltet 34 verschiedene Kategorien wie Infrastruktur, Sicherheitskontrolle, Verpflegungsmöglichkeiten oder Hygienemassnahmen.
«Das Jahr 2022 brachte mit dem schnellen Wiederhochfahren des Betriebs einige Herausforderungen mit sich. Dass sich die Passagiere bei uns wohl fühlen und unser Engagement wahrgenommen wird, freut mich sehr», sagt Stephan Widrig, CEO der Flughafen Zürich AG. (tif)
In der Nacht auf Sonntag hat die Zürcher Kantonspolizei eine Grosskontrolle rund um Zürich durchgeführt. Im Milchbucktunnel, auf der A1L, den Autobahnanschlüssen und Nebenachsen von Dübendorf, Wallisellen, Glattbrugg, Kloten, Brüttisellen und Rümlang wurden rund 250 Fahrzeuge und deren Insassen kontrolliert.
Unter anderem wurde bei neun Lenker eine massiv zu hohe Geschwindigkeit gemessen. Ein Lenker fuhr auf der A1L mit 104 km/h anstatt der erlaubten 60 km/h. Ein anderer überschritt die erlaubte Geschwindigkeit von 100 km/h um 79 km/h. Gegen die Lenker wird zuhanden des zuständigen Statthalteramtes beziehungsweise der Staatsanwaltschaft rapportiert.
Wegen diversen Übertretungen wurden rund 60 Ordnungsbussen ausgestellt. Acht Lenker wurden wegen Fahren in nichtfahrfähigem Zustand bei den zuständigen Untersuchungsbehörden angezeigt. Vier Lenkenden wurde vorläufig der Fahrausweis abgenommen. (aho)
Mit 65 Kilometern pro Stunde (km/h) zu viel auf dem Tacho ist am Samstagnachmittag in Rafz ein Motorradlenker von der Kantonspolizei Zürich geblitzt worden. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt an der Messstelle 80 km/h.
Der 50-Jährige wurde gegen 17.05 Uhr auf der Schaffhauserstrasse mit einer Geschwindigkeit von netto 145 km/h gemessen, wie die Kantonspolizei am Sonntag mitteilte.
Wegen des Raserdelikts sei der Mann vorläufig festgenommen worden. Der Führerausweis wurde ihm laut Mitteilung vorläufig abgenommen. Nach der polizeilichen Befragung wurde er aus der Polizeihaft entlassen. Gegen den Schweizer wird ein Strafverfahren eröffnet, wie die Kantonspolizei weiter schreibt. (sda)
red
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