Zürich und der rote Stier
Das dritte Red Bull Music Festival Zürich startet am Dienstag, 6. November, und dauert bis Samstag, 10. November. Neben diversen Konzerten und DJ-Sets sind Podiumsdiskussionen zum Thema Kunst und Musik geplant. Das Festival ist nicht der einzige Anlass, mit dem das Unternehmen in Zürich Präsenz markiert. Immer wieder ist der Energy-Drink-Hersteller als Sponsor aktiv oder führt Events durch.
Internationale Wettkämpfe
So fand am 29. September dieses Jahres das Finale des 15. Red Bull BC One, der offiziellen Weltmeisterschaft der Breakdancer, in Zürich statt. Am Breakdance Battle im Hallenstadion zeigten die Finalisten – und erstmals auch Finalistinnen – aus dem In- und Ausland ihr Können. In den beiden Tagen davor führte Red Bull im Komplex 457 Workshops, Ausstellungen, Vorlesungen und Screenings zum Thema Hip-Hop und Urban Dance durch.
Auch am zweiten Red-Bull-Anlass des Jahres ging es um einen internationalen Wettkampf: Die 16 Schweizer Finalisten des Nachwuchs-Fussballturniers «Red Bull Neymar Jr's Five» traten am 20. Juni in Zürich gegeneinander an. Die Siegermannschaft, Team Gerjzat aus Luzern, reiste noch im Juli zum Finale nach Brasilien.
Ein Wettkampf, bei dem es vor allem um viel Spass für Teilnehmer und Zuschauer ging, war der Red Bull Flugtag, der 1997 und 2016 auf der Landiwiese stattfand. Die Hobbypiloten flogen dabei in ihren selbst gebastelten Fluggeräten über eine sechs Meter hohe Rampe in den Zürichsee. Zu gewinnen gabs 2016 einen Flug mit der Air Zermatt zum Jungfraujoch.
Spass und Unterhaltung stehen jeweils auch bei den Red Bull Energy Stations – einer Art Bar mit Musik und Tanz – im Vordergrund. Das Unternehmen ist damit seit Jahren an verschiedenen Openairs präsent. Unter anderem auch am Zürich Openair in Glattbrugg.
Sprung in den Tod
Ein tragischer Unfall ereignete sich am 11. November 2009, als Basejumper Ueli Gegenschatz anlässlich eines Werbeauftritts für Red Bull vom 88 Meter hohen Sunrise Tower in Zürich-Oerlikon sprang und gegen eine Kante des 25 Meter hohen Sockelgebäudes der Türme prallte. Der 37-jährige Appenzeller schlug danach auf dem Boden auf und erlag zwei Tage später im Spital seinen Verletzungen.
2009 verunglückte auch der amerikanische Fallschirmspringer Eli Thompson bei den Dreharbeiten für einen Red-Bull-Promotionsfilm im Lauterbrunnental tödlich. Seit jenem Jahr steht die Marketingstrategie von Red Bull mit ihrem Fokus auf Extremsport in der Kritik.
Tina Fassbind
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