Der Kanton hat für den Schuldenfall Winterthur kein Budget
Winterthur klopft beim Kanton für 3 Millionen Soforthilfe an, obwohl dieser dafür kein «Kässeli» hat. Nun muss der Regierungsrat eine Lösung finden.
Um ihr Finanzloch zu stopfen, fordert die Stadt Winterthur vom Kanton drei Millionen Franken Soforthilfe jährlich, im Sinne einer Notmassnahme. Linke und selbst die FDP stehen hinter dem Bittgang. Die Stadt habe übermässige Zentrumslasten zu tragen, welche ihr der Kanton aufgebürdet habe, argumentieren sie. Stadtpräsident Michael Künzle (CVP) sagt, der Kanton müsse einsehen, dass der Zentrumslastenausgleich für Winterthur zu starr sei – und der Bittgang fast schon selbstverständlich. Er sei zuversichtlich, dass der Kanton mit der Stadt die Diskussion führe. «Ich weiss auch, dass der Kanton diese Gesprächsbereitschaft hat», sagt Künzle.