Der Kanton will Imame weiterbilden
Der Kanton Zürich klärt sein Verhältnis zu nicht anerkannten Religionsgemeinschaften. Im Fokus stehen die Muslime.

In Zürich leben rund 100'000 Menschen, die einer islamischen Gemeinschaft angehören. Zum Vergleich: 433'000 Zürcherinnen und Zürcher sind reformiert, 391'000 katholisch. Diese muslimischen Organisationen sind verfassungsrechtlich nicht anerkannt.
Das heisst, der Staat hat keine Handhabe, sich einzuschalten, wenn über die bestehenden Gesetze hinaus seiner Meinung nach etwas schiefläuft. Und die Gemeinschaften können nicht auf die Unterstützung des Staates zählen, auch wenn sie Leistungen erbringen, die der Gesamtgesellschaft zugutekommen.