Der Stadthofsaal erhält ein freundlicheres Antlitz
Bis Ende Jahr werden der Eingangsbereich des Ustermer Stadthofsaals und die Theaterstrasse komplett neu gestaltet.
Von Walter von Arburg Uster – Während Jahren versprühte der Eingang des Stadthofsaals den Charme eines vergessenen Hinterhofs. Statt einladender Grosszügigkeit verströmte er verschämte Biederkeit. Keine Visitenkarte für die drittgrösste Stadt im Kanton. Doch das ist bald Vergangenheit. Bis Ende Jahr wird die Umgebung des Saals umgestaltet. Bereits seit den Sommerferien wühlen die Bagger vor dem Saalportal. Und bereits lässt sich das neue Antlitz des Baus erahnen. Entfernt ist die störende, ungepflegte Pflanzenkonsole vor dem Haupteingang. Verschwunden sind auch die Thujahecke und die hässlichen Container-Absperrgitter entlang der Theaterstrasse. An ihrer Stelle werden drei Bäume gepflanzt, die dafür nötigen Wurzelfassungen sind bereits erstellt. Zwischen den Bäumen finden später Sitzbänke Platz. «Wir hoffen, dass Sitzgelegenheiten dazu beitragen, dass die Theaterstrasse vermehrt als Ort der Begegnung genutzt wird», erklärt Hans Jörg Horlacher, Projektleiter beim Bauamt der Stadt Uster. Die Container versteckt Die Container haben eine neue Heimat entlang der südlichen Saalmauer gefunden. Sie sind kaum mehr sichtbar, weil sie von der neuen Rollstuhlrampe verdeckt werden, die vom südlichen Notausgang zur Theaterstrasse führt. Die heutige überbreite Rampe beim Haupteingang wird auf die andere Seite der Treppe verlegt und durch eine 1,4 Meter breite Auffahrt ersetzt. Die bisherigen oberirdischen Elektroanschlüsse für den Uster-Märt verschwinden. Sie werden in den Boden verlegt. Um dem Eingangsbereich des Saals mehr Raum und damit mehr Ausstrahlung zu verleihen, wird das Trottoir der Theaterstrasse um 60 Zentimeter verbreitert. Die alte Beleuchtung entlang der Theaterstrasse wird durch eine neue ersetzt. Die öffentlichen Parkplätze bleiben bestehen. Komplett umgestaltet wird schliesslich die Einmündung der Theaterstrasse in die Zürichstrasse. Das Gebäude selbst erhielt neue Dachrinnen, andere Renovationsarbeiten gibt es vorläufig keine. «Die Blätter der grossen Laubbäume an der Südfassade verstopften im Lauf der Jahre die Dachrinnen», erklärt Hans Jörg Horlacher. Und weil diese Rinnen in die Mauer eingebaut und damit schlecht zugänglich seien, habe man sie durch neue, aussen liegende Blechrinnen ersetzen müssen, so der Ingenieur. In den nächsten Wochen ersetzt die Stadt auch einen Teil der Werkleitungen in der Theaterstrasse. Projektleiter Hans Jörg Horlacher ist zuversichtlich, dass die Arbeiten bis spätestens Ende Jahr abgeschlossen sind. Die Kosten für die Sanierung von Quellenstrasse und Theaterstrasse (ohne Kanalisation und Markt-Elektroanschlüsse) betragen insgesamt rund 1,4 Millionen Franken. Die erneuerte Theaterstrasse soll zum Flanieren einladen und das Entree des Stadthofsaals aufwerten. Visualisierung: PD
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