«Fast die Hälfte der Reiter meldete sich kurzfristig vom Derby ab»
Sehr starker Regen hat dem Reitturnier am Pfannenstiel arg zugesetzt. Die Bilanz ist dennoch zufriedenstellend.
Ich gratuliere Ihnen zum Sieg des Derbys vom Sonntag. Waren Sie der Einzige, der sich in den heftigen Regen hinausgewagt hat?
Nein, es haben 26 Reiter und Reiterinnen am Derby teilgenommen. Das hat allerdings damit zu tun, dass die Prüfung zum sogenannten Derby-Cup zählt. Für diesen können auch am Turnier im Horgenberg und auf dem Rossweidli in Wetzikon Punkte gesammelt werden. Und es gibt für den Sieger einen Batzen zu verdienen.
Wie viele waren gemeldet?
Rund 40. Das heisst, etwa die Hälfte aller Reiterinnen und Reiter meldeten sich kurzfristig vom Derby ab. Insgesamt hatten wir am Sonntag ungefähr 50 bis 60 Prozent Absagen.
Ist das normal bei derart schlechtem Wetter?
Auf dem Pfannestiel schon. Wir haben einen Naturplatz, eine Wiese. Hätten wir einen Sandplatz oder einen allwettertauglichen Rasenplatz, dann gäbe es bei Witterungsverhältnissen, wie sie am Sonntag geherrscht haben, vielleicht 10 Prozent Abmeldungen. Weil wir einen neuen Reitplatz bauen werden, sollte sich das Problem erledigen. Allerdings war unser Platz auch am Sonntag noch reitbar. Die Verhältnisse waren aber schon an der Grenze.
Die Hälfte der gemeldeten Reiter ist nicht angetreten. Reisst das ein Loch in die Vereinskasse?
Ich kann noch keine genauen Zahlen nennen. Wir werden jedoch keinen Verlust schreiben, sondern einen leichten Gewinn.
Trotz der vielen Absagen?
Sie dürfen nicht vergessen, dass am Samstag gutes Wetter geherrscht hat. Da verkauften wir in der Festwirtschaft bis zum letzten Steak alles. Zudem führten wir am Sonntag anstatt des Bauernzmorge ein Mittagessen durch. Zu diesem hatten wir die Landwirte und Landbesitzer der Umgebung eingeladen. Die konsumierten noch zusätzlich. Wir hatten auch weniger Ausgaben als 2009, dem Jubiläumsjahr mit dem 100. Geburtstag unseres Vereins.
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