Für 100 Franken selber von Zürich nach Hongkong fliegen
Eine Discount-Aktion für den Simulator lockt Hunderte von Flugfans ins Cockpit einer MD 83.
Im Cockpit sieht alles wie echt aus - die gute alte, bei der Swiss ausgemusterte MD 83 hat noch einen richtigen Steuerknüppel. Auch die Instrumente sind echt und der Pilotensitz, in den man beim Start gedrückt wird. Aussen allerdings gleicht der Simulator von Swiss Aviation Training einer Mischung aus Mondlandefähre und Baubaracke. Das Ding steht auf sechs hydraulischen Beinen in einer Halle beim Flughafen neben sechs anderen Simulatoren für die moderneren Flugzeugmodelle.
Im Simulator werden vor allem Piloten geschult und Notfallszenarien durchgespielt - inklusive Rauch im Cockpit. Für Hobby-Piloten ist ein Simulatorflug ein Traum, der 425 Franken pro Stunde kostet. Zum 100-Jahr-Jubiläum der Schweizer Luftfahrt bietet Swiss Aviation Training nun für 100 Franken einen 30-Minuten-Flug im Simulator.
In einer halben Stunde nach Hongkong
«Wir wurden in den ersten drei Tagen völlig überrannt», sagt Mediensprecherin Uschi Roth. 600 Personen haben sich schon angemeldet, bei 1000 ist Schluss. Die Gastpiloten können zwischen mehreren Flughäfen auswählen. «Besonders populär sind Zürich und Hongkong», sagt Roth. In Zürich kann man beim Start deutlich Zürichsee und Lägern sehen - und in Hongkong fliegt man zwischen den Häuserschluchten durch. Das einzige, was nicht echt ist im Simulator: Eine MD 83 schafft Zürich-Hongkong nie und nimmer ohne Tankstopp - und schon gar nicht in einer halben Stunde.
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