An'Nur-Präsident und Imam bleiben im Gefängnis
Nach der Razzia in Winterthur ordnet das Gericht Untersuchungshaft für die beiden Topfunktionäre der Moschee an. Zwei weitere Beschuldigte sind wieder auf freiem Fuss.
Die beiden An'Nur-Spitzenleute werden von der Staatsanwaltschaft nach ersten Ermittlungen als Verantwortliche für eine mutmassliche Hasspredigt vor zwei Wochen eingestuft: Es sind dies ein Familienvater aus Winterthur, der im Sommer das Präsidentenamt des An'Nur-Vereins übernommen hat, und der neue Vorbeter der geschlossenen Moschee aus Äthiopien. Auch das Zwangsmassnahmengericht sieht einen Tatverdacht wegen öffentlicher Aufforderung zu Verbrechen oder Gewalt gegeben. Es hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft am Freitag Untersuchungshaft gegen die beiden Hauptverdächtigen für einen mutmasslichen Mordaufruf an abtrünnige Glaubensgenossen angeordnet.