So kämpft ein Opfer von Zahnarztpfusch um Gerechtigkeit
Teddy A. ist einer der Medizinalfälle, der durch die Zürcher Staatsanwaltschaft verschleppt wurde – nun sind in seinem Fall drei Beschuldigte fein raus.

Die Worte von Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP) sind aufrichtig gemeint: «Ich entschuldige mich für das Leid jener Personen, die zu lange auf eine strafrechtliche Beurteilung warten mussten.» Dies sagte Fehr gestern vor den Medien, als sie die Ergebnisse der Administrativuntersuchung präsentierte, die sie wegen der Verschleppung von Medizinalfällen durch die Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben hatte (siehe Infobox). Der Schlussbericht zeigt klar: Zwischen 2011 und 2016 blieben viele Verfahren monate- oder jahrelang auf dem Tisch des zuständigen Staatsanwaltes liegen, ohne dass etwas passierte.