113 Gemeinden auf Hochwasser-Gefahrenkarten
Die Karte über die Hochwasser-Gefahren wird stark vergrössert. Für 8 Millionen Franken werden zusätzlich 113 Gemeinden erfasst.
Im Kanton Zürich ist Hochwasser die häufigste Naturgefahr. Deshalb hat die kantonale Baudirektion für 32 Gemeinden Gefahrenkarten erarbeitet. Darauf sind mögliche Überschwemmungsgebiete bei Hochwasser verzeichnet. Bis ins Jahr 2014 soll die Karte auf weitere 113 Zürcher Gemeinden erweitert werden, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte. Dazu hat er einen Kredit von acht Millionen Franken bewilligt.
Heute dicht besiedelte Gebiete wie das Limmattal, das Glattal und das Tössgebiet liegen auf ehemaligen Überflutungsgebieten. Diese dicht besiedelten und industriell genutzten Gebiete sind von hoher Bedeutung für die Volkswirtschaft, aber gleichzeitig höchst verletzlich: Kommt es hier zu einer grossen Überschwemmung, ist das Schadenspotenzial immens.
Bis 2011 Grossteil erfasst
Gerade die Hochwasserereignisse 2005 haben die Bedeutung des vorsorgenden Hochwasserschutzes deutlich gezeigt. Daher hat der Bund die Kantone aufgefordert, bis im Jahr 2011 flächendeckende Gefahrenkarten zu erstellen. Bis dahin sollen 90 Prozent der bewohnten Fläche im Kantonsgebiet durch eine Gefahrenkarte abgedeckt sein, schreibt der Regierungsrat weiter. Verantwortlich für die Erarbeitung der Gefahrenkarten ist das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) der Baudirektion, die Umsetzung obliegt in erster Linie den Gemeinden.
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