Der Antifeminist sieht sich als moderner Mensch
Alfredo Stüssi will für die Interessengemeinschaft Antifeminismus in den Nationalrat. Davon würden auch die Frauen profitieren, sagt er.

Eines stellt Alfredo Stüssi beim Treffen mit der Journalistin in einem Café gleich von Anfang an klar: «Ich bin kein Frauengegner.» Im Gegenteil, er versteht sich als Gentleman mit südländischem Flair. Selbstverständlich bezahlt er ihren Kaffee, und ebenso selbstverständlich überlässt er ihr charmant die Wahl des Tisches. Dann strahlt er sie an und sagt: «Wissen Sie, ich liebe Frauen.»