Die Fehrs stehen nicht alleine da
Im Kanton Zürich werden immer mehr Arbeitgeber gebüsst, weil sie Personen schwarz arbeiten lassen. Anders sieht es bei Privathaushalten wie im Fall von Ursula und Hans Fehr aus.
Der Fall des SVP-Ehepaars Hans und Ursula Fehr, die einer Asylbewerberin illegal Arbeit gegeben und keine Sozialabgaben gezahlt haben, hat das Thema Schwarzarbeit in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dazu gibt es natürlich keine verlässliche Zahlen, da die Dunkelziffer erheblich sein dürfte. Immerhin kann man sich ein Bild anhand der Zahl geahndeter Verstösse wegen Schwarzarbeit machen.
Die Kurve bei den ertappten Privathaushalten, die eine Putzhilfe oder einen Babysitter illegal angestellt haben, verläuft wiederum nicht linear, sondern als Welle. 2009 waren 23 Verstösse aktenkundig, 2013 bis Mitte November 36. Dazwischen waren es deutlich mehr: 83 im Jahr 2010 und 85 im Folgejahr.