Dübendorf wird zum WEF-Flugplatz
Während des Forums landen Business-Jets in Dübendorf. Dort befürchtet man, dass das ein Türöffner für die weitere aviatische Nutzung sei.

Dübendorfs Stadtpräsident Lothar Ziörjen ist wütend: «Durch die Hintertür», so sagt er, werde der Militärflugplatz Dübendorf während des World Economic Forum (WEF) zu einem internationalen zivilen Flughafen. Bundesrat Ueli Maurers Verteidigungsdepartement hat gestern, gut versteckt in einer allgemeinen Medienmitteilung, die Katze aus dem Sack gelassen: Erstmals werden zwischen dem 19. und 25. Januar WEF-Gäste direkt in Dübendorf landen und per Helikopter nach Davos geflogen. Auf dem Militärflugplatz finden auch Personenkontrollen sowie Zollabfertigungen statt. Das WEF rechnet mit einer Rekordteilnahme von 2500 Gästen aus 140 Ländern.