Eine weibliche Stimme für ein unterdrücktes Volk
Die Studentin Laila Fakhouri will friedlich auf eine freie Westsahara hinarbeiten. Viele ihrer Altersgenossen drohen mit Gewalt.

Wird in der Goethe-Stadt Weimar mit einem Friedenspreis ausgezeichnet: Laila Fakhouri. Foto: Terre des Hommes
Das Schicksal hat sie ohnehin zu einer ernsten jungen Frau gemacht, aber jetzt ist sie alarmiert. Nach 28 Jahren Waffenstillstand in der marokkanisch besetzten Westsahara sind die Friedensgespräche in Genf gescheitert. Die Geduld der jungen Sahrauis ist erschöpft. Ein neuer Krieg droht in der Heimat von Laila Fakhouri. «Das lässt mich verzweifeln», sagt sie.