Galeristensohn in Haft
Im Fall des Tötungsdelikts in der Küsnachter Galeristen-Villa ist nun klar: Der verhaftete mutmassliche Täter ist der Sohn der Besitzerfamilie.

Am frühen Morgen des 30. Dezember alarmierte ein Mann die Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich und sagte, dass bei ihm eine schwer verletzte Person am Boden liege. Als die Polizisten in der Villa in Küsnacht eintrafen, fanden sie einen Mann, der schwere Verletzungen aufwies. Die Sanitäter konnten dann nur noch seinen Tod feststellen. Der Anrufer wurde verhaftet, er hat ein Geständnis abgelegt.
Opfer und Täter waren befreundet
Laut «20-Minuten-Online» handelt es sich dabei um den 29-jährigen Sohn der Galeristenfamilie. Staatsanwalt Alexander Knauss bestätigt dies. Laut Knauss waren das 23-jährige Opfer und der 29-jährige mutmassliche Täter befreundet. Es habe habe sich aber nicht um eine sexuelle Beziehung gehandelt, die Tat sei nicht ein eigentliches Beziehungsdelikt.
Weiterhin unbekannt ist, wie der junge Mann gestorben ist. Laut Kantonspolizei wies der Mann schwere Kopfverletzungen auf.
Zu den in «Blick» geäusserten Vermutung, dass am Tattag in der Villa eine Party lief, wollte sich Knauss nicht äussern. Die Galeristenfamilie nahm auf Anfrage zum Familiendrama keine Stellung. Der Sohn ist seit dem Master of Business Administration-Abschluss in London 2011 im familieneigenen Kunsthandel, vor allem in den Bereichen Pop Art und zeitgenössische Kunst, tätig.
Erstellt: 05.01.2015, 12:13 Uhr
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