Geld allein reicht nicht, um die Traumwelt zu retten
Die Schliessung des Bruno-Weber-Parks bei Dietikon hat eine Solidaritätswelle ausgelöst. Doch solange Stiftung und Künstlerwitwe sich nicht einigen, ist eine Lösung kaum möglich.
«Daraus könnte etwas ganz Besonderes werden», sagt Brigitte Bitterli über den Skulpturenpark Bruno Weber. Es ist dieselbe Brigitte Bitterli, die den Park, in dem der vor drei Jahren verstorbene Weber seine Gegenwelt schuf, ab dem 20. Oktober schliessen lässt. Sie ist von der Aargauer Stiftungsaufsicht als kommissarische Stiftungsrätin eingesetzt worden und hat sich mittlerweile einen Überblick über die Situation verschafft. Das Resultat bezeichnet sie als «erschreckend»: Das Gesamtkunstwerk ist trotz 20'000 Besuchern pro Jahr stark defizitär, muss dringend saniert werden, und die Stiftung hat keinen Franken Rückstellungen getätigt.