Gymilehrer klagen gegen die Regierung
Die Sparpläne der Kantonsregierung für die Mittelschulen stossen auf Widerstand. Dies, weil manche Lehrer mehr Schule geben müssten.

1,8 Milliarden Franken will die Zürcher Kantonsregierung bis 2020 sparen, 44 Millionen davon bei den Mittelschulen. Um das zu erreichen, sollen unter anderem die Sprachlehrer pro Woche eine Lektion mehr Schule geben als bisher. Ihr Pensum würde damit an jenes anderer Lehrkräfte angeglichen: 23 Wochenlektionen.
Dagegen wehrt sich der Mittelschulpersonalverband auf juristischem Weg, wie das «Regionaljournal» von Radio SRF berichtet. Der Verband hat demnach eine Klage gegen die Kantonsregierung eingereicht. «Wir wollen wissen, ob die Erhöhung der Arbeitszeiten rechtens ist», sagt Verbandspräsident Silvio Stucki.
Bereit, einen Sparbeitrag zu leisten
Er bezweifelt dies nicht zuletzt deshalb, weil das Verwaltungsgericht in früheren Streitfällen zum Urteil gekommen sei, dass die Mittelschullehrer schon jetzt mehr arbeiteten, als sie müssten. Der Verband sei nicht grundsätzlich gegen das Sparen bei den Mittelschulen, betont Stucki, aber der rechtliche Rahmen müsse eingehalten werden.
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