Iris Ritzmann widerspricht der Unileitung
Die entlassene Titularprofessorin äussert sich in einer Mitteilung zu den Darstellungen der Universität Zürich. Sie habe ihre Sicht der Dinge nie einbringen können, wirft sie der Leitung vor.
Sie sei «bestürzt über die Fehlinformation», wonach sie Möglichkeiten für einen Dialog mit der Leitung der Universität Zürich (UZH) ausgeschlagen habe, schreibt Ritzmann in einer Stellungnahme nach der UZH-Medienkonferenz vom Mittwoch. Im Gegenteil habe sie «nachweislich seit April ein Gespräch mit der Unileitung» gesucht, sei aber vertröstet worden.
Was der interimistische Rektor Otfried Jarren «persönliches Bemühen» um eine einvernehmliche Lösung nenne, sei der schriftliche Vorschlag gewesen, sich mit einem ehemaligen Parlamentarier als Vermittler in Verbindung zu setzen – wobei die Personalien der vorgeschlagenen Person geschwärzt gewesen seien. Von vornherein sei das Thema Kündigung aus den Verhandlungen ausgeschlossen gewesen.
Stets loyal gehandelt
Stets habe sie aus Loyalität gegenüber der UZH als wissenschaftlicher Institution und Ort der freien Meinungsbildung gehandelt, unterstreicht Ritzmann. Sie habe der UZH keinen Schaden zugefügt, sondern im Gegenteil Schaden von ihr abwenden können.
Die Umstände der Kündigung seien allerdings nicht ernsthaft untersucht worden. Auch habe sie keinerlei Gelegenheit erhalten, ihre Sichtweise oder ihre Dokumentation einzubringen. Zu direkten Gesprächen mit der UZH-Leitung «auf Augenhöhe» sei sie weiterhin bereit, so Ritzmann.
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