Kongresshaus und Tonhalle bleiben drei Jahre geschlossen
Die Umbau- und Sanierungsarbeiten am Zürcher Kongresshaus und an der direkt angebauten Tonhalle starten Mitte 2017 und dauern deutlich länger als ursprünglich angenommen.
Als der Zürcher Stadtrat die Totalsanierung im Juni 2013 vorstellte, rechnete er mit einer Bauzeit von Sommer 2016 bis Ende 2017. Nun haben vertiefte Analysen zu einer Totalsanierung der beiden denkmalgeschützten Häuser diese Rechnung durcheinander gebracht: Bauarbeiten ab Mitte 2017, Wiedereröffnung spätestens Mitte 2020, wie Urs Spinner vom Hochbaudepartement auf Anfrage sagte.
Die Analysen machten klar, dass die Arbeiten an den alten Gebäuden «höchst anspruchsvoll» sind und länger dauern als bisher angenommen, wie der Stadtrat am Montag mitteilte. Die Tonhalle war 1895 eröffnet worden, das Kongresshaus 1939.
Laut Spinner hat man zudem am Anfang die Dauer der Arbeiten zu knapp berechnet. Darüber hinaus benötigten Tonhalle und Kongresshaus eine hohe Planungssicherheit. Sie müssen sich darauf verlassen können, dass sie nach der vorübergehenden Schliessung zum genannten Zeitpunkt die Häuser wieder nutzen können.
Mittel sollten reichen
Laut Spinner sollte sich die Verlängerung nicht auf die Kosten auswirken. «Die 140 Millionen dürften reichen», sagte er. Immerhin sei dort schon eine Reserve eingerechnet.
Mit Unterstützung der Stadt suchen nun die Tonhalle-Gesellschaft und die Betriebsgesellschaft Kongresshaus Zürich AG provisorische Lösungen für einen eingeschränkten Betrieb während des Umbaus, wie es in der Mitteilung heisst.
Die umfassende Instandsetzung wird vom Zürcher Stadtparlament befürwortet. Sie bringt eine Aufwertung des Kongresshauses und eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Tonhalle. Zudem entsteht ein seit Jahren gefordertes Restaurant mit grosser Terrasse mit Blick auf See und Berge.
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