Mehrheit ist gegen Zustupf für Genossenschaften
Der Zürcher Kantonsrat empfiehlt die Volksinitiative «Bezahlbar wohnen» zur Ablehnung. Nicht der Kanton solle Genossenschaften unter die Arme greifen, sondern allenfalls die Gemeinden.

Nur gerade die SP und die Grünen haben sich heute Montag im Zürcher Kantonsrat für die Initiative «Bezahlbar wohnen im Kanton Zürich» ausgesprochen. Das war zu wenig: Das Parlament lehnte das Volksbegehren in zweiter Lesung mit 109 zu 55 Stimmen ab.
Hinter der Initiative steht der Verband der Zürcher Wohnbaugenossenschaften. Dieser verlangt, dass der Kanton einen Wohnraumfonds schafft, mit dem gemeinnützige Wohnbauträger beim Kauf von Land und Liegenschaften unterstützt werden. Zudem sollen Gemeinden die Möglichkeit haben, den Bau von preisgünstigen Mietwohnungen durch erhöhte Ausnützung in Gestaltungsplänen zu fördern.
Grosse Mehrheit für Gegenvorschlag
Während dieser Vorschlag im Kantonsrat chancenlos war, stiess ein Gegenvorschlag der Regierung auf Wohlwollen: Mit 155 zu 5 Stimmen sprachen sich die Parlamentarier dafür aus, die Förderung günstiger Wohnungen den Gemeinden zu überlassen. Dazu sollen diese zwei neue Förderinstrumente zur Verfügung gestellt bekommen.
Zum einen sollen die Gemeinden für den Bau, die Erstellung und die Erneuerung von preisgünstigen Mietwohnungen kommunale Wohnraumfonds schaffen können. Zum andern sollen sie die Möglichkeit haben, den Bau von preisgünstigen Mietwohnungen durch erhöhte Ausnützung in Gestaltungsplänen zu fördern.
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