Nach rechtsextremen Nachrichten: Auflagen für Mitarbeiterin
Eine Dübendorfer Chefbeamtin darf trotz umstrittener Facebook-Mitteilungen im Amt bleiben. Die Stadt reagiert aber auf die jüngsten Vorwürfe.

Die Stadt Dübendorf richtet eine unabhängige Ombudsstelle ein, an die sich alle wenden können, die sich von der Stadtverwaltung schlecht behandelt fühlen. Damit ragiert die Stadt auf die jüngsten Ereignisse. Vor kurzem wurde publik, dass eine Sozialamts-Mitarbeiterin rechtsextreme Facebook-Posts geteilt hatte.
Entlassen wird die Mitarbeiterin des Sozialamtes zwar nicht. Sie erhielt aber eine schriftliche Verwarnung und muss sich an Auflagen halten, wie der Stadtrat Dübendorf heute Dienstag mitteilte. Welche Auflagen das sind, macht er nicht publik.
Wie Schmarotzer behandelt
Nachdem die Facebook-Posts der Sozialamts-Mitarbeiterin in den Schlagzeilen waren, übten zahlreiche Betroffene harsche Kritik an den Behörden, etwa dass Sozialhilfebezüger in Dübendorf generell wie Schmarotzer behandelt würden.
Gegen diesen Vorwurf wehrt sich der Stadtrat entschieden. Der pauschale Vorwurf, dass Klienten ausländischer Herkunft absichtlich und systematisch unkorrekt behandelt würden, treffe nicht zu. Da die Diskussion aber gezeigt habe, dass sich immer wieder Kunden schlecht behandelt fühlten, richte man die Ombudsstelle ein.
Die Stadt Dübendorf ist 2013 aus der SKOS (Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe) ausgetreten. Die Stadt hält sich seither nicht mehr an deren Empfehlungen.
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