Polizei nimmt Verdächtigen im Rapperswiler Mordfall fest
Die Ermittler haben einen ersten Erfolg erzielt: Sie vernehmen derzeit einen 57-jährigen Mann. Er wird verdächtigt, mit dem Tötungsdelikt in Verbindung zu stehen.
Die Polizei hat im Zuge der Ermittlungen zum Rapperswiler Tötungsdelikt eine verdächtige Person festgenommen. Der 57-jährige Mann wird offenbar verdächtigt, beim Verbrechen eine Rolle gespielt zu haben. Weitere Einzelheiten könnten zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht kommuniziert werden, heisst es in einer Medienmitteilung der Kantonspolizei St. Gallen. Die Ermittlungen würden noch immer noch auf Hochtouren in alle Richtungen laufen.
In Rapperswil-Jona war am Freitag ein Mann in einem Büro-Komplex erschossen worden. Laut Polizeiangaben handelte es sich beim Opfer um einen 53-jährigen Angestellten. Wie Augenzeugen gegenüber Redaktion Tamedia bestätigten, war der Erschossene der langjährige Haustechnik-Chef des Bürokomplexes.
Die Tat ereignete sich beim Lieferanteneingang des Komplexes, der unter anderem ein Swisscom-Callcenter und die Redaktion der «Zürichsee-Zeitung» beherbergt. Die Polizei hat in Rapperswil-Jona kurz nach der Tat Verkehrskontrollen gemacht, blieb aber vorerst erfolglos, weil die Ermittler nicht wussten, nach wem gesucht werden sollte.
Schuss gehört
Eine Frau, die sich einen Stock weiter oben aufhielt, zuckte zusammen, als es knallte. Auch die Mitarbeiter der «Zürichsee-Zeitung» hörten den tödlichen Schuss. «Wir haben gedacht, dass eine Ladung von einem LKW heruntergefallen ist, der hier etwas abladen wollte», sagt eine Redaktorin. Ein freier Journalist des Blatts habe den blutüberströmten Mann gesehen und sie über das Verbrechen informiert, das sich eben vor ihren Fenstern abgespielt hatte. Laut der Redaktorin war die ganze Wand voller Blut. «Es hatte unglaublich viel Blut.»
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