Zwei Tote und ein Vermisster nach Badeunfällen
Im Kanton Zürich hat es seit Mittwoch drei Badeunfälle gegeben – zwei endeten tödlich, ein Mann konnte im letzten Moment gerettet werden.
Im Zürichsee bei Thalwil ZH kam eine 86-jährige Frau ums Leben. Ein 79-jähriger Mann wird vermisst. Im Rhein starb am Mittwoch ein Jugendlicher.
Der jüngste Unfall der Serie ereignete sich am Donnerstagnachmittag im Zürichsee bei Thalwil. Eine Gruppe von mehreren Personen hatte sich auf einem Boot aufgehalten und nahm im Wasser eine Abkühlung. Gegen 14.30 Uhr sei die Alarmmeldung eingegangen, wonach mehrere Schwimmer auf dem Zürichsee in Not geraten seien, sagte ein Sprecher der Zürcher Kantonspolizei gegenüber den Medien.
Einsatzkräfte wurden sofort aufgeboten. Seepolizisten entdeckten beim Boot die Frau, die reglos im Wasser trieb. Sie konnten sie bergen. Reanimationsversuche, die noch auf dem Boot vorgenommen wurden, blieben jedoch erfolglos. Die 86-jährige Schweizerin verstarb. Nach ihrem 79-jährigen Ehemann, der sich ebenfalls im Wasser aufgehalten haben soll, suchten die Einsatzkräfte am Donnerstag intensiv. Zum Einsatz kamen dabei auch Helikopter, Taucher und Hunde am Ufer. Er galt am Abend noch als vermisst. Die weiteren Personen, die sich mit den beiden Verunglückten auf dem Boot aufgehalten hatten, blieben unverletzt.
Zu einem weiteren tödlichen Unfall kam es am Mittwoch am Rhein: An der Tössegg in der Gemeinde Freienstein-Teufen ZH, wo die Töss in den Rhein fliesst, verunglückte ein 15-Jähriger aus Ghana tödlich. Der Jugendliche machte Ferien in der Schweiz. Nachdem er im Wasser verschwunden war, suchten Taucher nach ihm. Er wurde leblos geborgen.
Von Passanten gerettet
Glück hatte dagegen ein 43-jähriger Mann in Zürich: Zwei Passanten konnten ihn vor dem Ertrinken retten. Der Mann war kurz nach 22 Uhr von der Kornhausbrücke aus in die Limmat gesprungen.
Die Retter beobachteten, wie er danach mit dem Gesicht im Wasser flussabwärts trieb. Sie schwammen zu ihm hin und zogen ihn an Land. Er wurde ins Spital gebracht.
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