Sie jubeln über das PJZ-Debakel
Das Nein des Kantonsrats verunmöglicht den raschen Abriss des Güterbahnhofs – zur Freude der Mieter.

Architekt Ralph Baenziger steht auf dem Dach des Güterbahnhofs und reckt die Faust in die Höhe. «Wir haben den Match gewonnen», sagt er zufrieden. Neben ihm steht Vincent Glanzmann, der mit Kollegen und Freunden in der obersten Etage des Gebäudes in einer Wohngemeinschaft lebt. Beide Männer hätten den Backsteinbau aus dem Jahr 1897 in den nächsten Monaten verlassen müssen, wenn der Zürcher Kantonsrat am Montag nicht den 600 Millionen teuren Bau des Polizei- und Justizzentrums (PJZ) gebodigt hätte.