«Sprayer von Zürich» versteigert seine Kunstwerke
30 Werke des Künstlers Harald Naegeli kommen demnächst unter den Hammer. Der Erlös geht an die Pro Natura.
30 seiner Werke der Neunzigerjahre werden am 13. November in Zürich versteigert. Der Erlös geht an Naturschutzprojekte von Pro Natura. Vom 4. bis am 13. November sind die Werke des 71-jährigen Zürcher Künstlers in der Galerie für zeitgenössische Schweizer Kunst «Kunst im West» ausgestellt. Die Bilder, darunter farbenstarke Graffiti und Collagen, tragen die typische Handschrift des «Sprayers von Zürich», wie es in einer Mitteilung der Galerie von heute Montag heisst.
Erlös zugunster der Artenvielfalt
Schon mehrfach hatte Naegeli dazu aufgerufen, der «fortschreitende Verdrängung der Natur durch den Menschen» ein Ende zu setzen. So sprayte er etwa 1986 nach der Umweltkatastrophe der Schweizer Chemiefirma Sandoz bei Basel, wo tausende von Fischen im Rhein starben, entlang des Flusses einen «Totentanz der Fische».
Das Naegeli seine Werke zugunsten von Pro Natura versteigere, freue die Umweltorganisation sehr, wird Zentralsekretär Otto Sieber in der Mitteilung zitiert. Pro Natura sei für ihre Kampagne auf Spenden angewiesen. Die Mittel sollen zur Renaturierung von Flüssen und zur Sensibilisierung der Bevölkerung verwendet werden. Der Appell an das Umweltbewusstsein sei im Jahr der Biodiversität ungebrochen wichtig. Ein Drittel der 47'677 Tier- und Pflanzenarten seien vom Aussterben bedroht.
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