Wer will die heisse Kartoffel?
Die anderen Kantone haben am Erwerb der Zürcher Axpo-Anteile kein Interesse. Verscherbeln lassen sich diese allenfalls an ausländische Investoren.

Kürzlich wurde bekannt, dass der Kanton Zürich über den Verkauf seiner Anteile am schwächelnden AKW- und Wasserkraftkonzern nachdenkt. Nun stellt sich die Frage, wer den Energiekonzern überhaupt kaufen möchte. Verkaufen dürfte der Kanton Zürich seinen knapp 37-prozentigen Axpo-Anteil zurzeit nur an andere Kantone oder deren Versorgungsunternehmen. Doch seit der Stromkonzern keine Dividenden mehr ausschüttet, haben auch die anderen Eigentümerkantone an der Axpo keine Freude mehr.