Wieso Zürcher Förster massenweise Holz nach China verschiffen
Erstmals haben Zürcher Waldbesitzer Tausende Bäume nach Asien «verscherbelt». Verantwortlich für den miesen Deal ist ein altbekannter Bösewicht.

Förster Roland Helfenberger auf einem vom Borkenkäfer heimgesuchten Waldstück in Schlieren. Foto: Fabienne Andreoli
Der Borkenkäfer hat im Kanton Zürich zugeschlagen wie noch nie in den letzten 30 Jahren: Gut 180'000 Kubikmeter Fichtenholz mussten im vergangenen Sommerhalbjahr «zwangsgenutzt» werden, wie die Baudirektion mitteilt. Das ist fast die Hälfte einer normalen Jahres-Holznutzung aller Baumarten zusammen. Mit dem geschlagenen «Käferholz» liesse sich der Prime Tower in Zürich zu drei Vierteln auffüllen.