Zürcher Trams: «Flexity» kann kommen
Siemens geht nicht vor Bundesgericht. Das Unternehmen hatte erfolglos gegen den Entscheid der Stadt Zürich rekurriert, die 70 neue Trams von Konkurrent Bombardier kaufen will.

Siemens verzichtet auf einen Gang vors Bundesgericht. Die Firma hatte gegen das Auswahlverfahren der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) für 70 neue Trams Beschwerde eingelegt. Das Zürcher Verwaltungsgericht hat die Beschwerde teilweise abgewiesen. Den Zuschlag hatte Bombardier erhalten.
Siemens wird den Entscheid des Zürcher Verwaltungsgerichts nicht anfechten. «Obwohl wir ein technisch ebenbürtiges, wirtschaftlich aber deutlich besseres Angebot abgegeben haben», wie sich Siemens Schweiz-CEO Siegfried Gerlach in einer Mitteilung des Unternehmens vom Donnerstag zitieren lässt.
Beschwerde mit wenig Erfolgschance
Bereits vergangene Woche hatte sich Mitkonkurrent Stadler Rail geäussert und erklärt, den Zwischenentscheid des Verwaltungsgerichts nicht ans Bundesgericht weiterzuziehen. Das Verwaltungsgericht hatte entschieden, dass den Beschwerden von Stadler Rail und Siemens gegen den Vergabeprozess betreffend der 70 neuen Trams für die VBZ keine aufschiebende Wirkung zukomme. Das Gericht liess durchblicken, dass auch die Beschwerden an sich wenig Chancen auf Erfolg haben.
Die kanadische Firma Bombardier hatte im Mai 2016 den Auftrag erhalten, 70 neue Trams für Zürich zu liefern mit einer Option auf 70 weitere. Stadler Rail und Siemens Schweiz hatten daraufhin Beschwerde eingereicht.
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