100'000 Franken für die jüdische Sicherheit
Der Gemeinderat verabschiedete gestern einen Unterstützungsantrag für die jüdische Gemeinschaft. Hat Polizeichefin Karin Rykart geschlafen?

Für Ronny Siev brachte die gestrige Budgetdebatte einen persönlichen Erfolg. Ein Antrag des GLP-Gemeinderats wurde einstimmig angenommen. Das kommt selten vor, vor allem, wenn es sich um Mehrausgaben von 100'000 Franken handelt.
Es geht in erster Linie um Vorhaben wie Zäune, Mauern, Überwachungskameras, Alarmanlagen oder das Einsetzen von Sicherheitspersonal. Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) ist erfreut: «Wir werten das als ein weiteres starkes Zugeständnis, dass die jüdische Gemeinschaft in Zürich eine teilweise Entlastung bei den hohen Sicherheitsaufwendungen erwarten kann», sagt SIG-Generalsekretär Jonathan Kreutner.