Neues Sogar-Theater erstrahlt nachtblau
Nach dem Umbau beginnt das literarische Kleintheater seine Saison etwas verspätet – dafür in einem doppelt so hohen Theatersaal.

Zuschauerinnen und Schauspieler haben nun etwas mehr Luft zum Atmen im Sogar-Theater. Das literarische Kleintheater an der Josefstrasse unweit der Langstrasse ist in den vergangenen Monaten umgebaut worden. Der Theatersaal ist nun grösser und doppelt so hoch. Damit ist es nicht nur klimatisch angenehmer, sondern auch akustisch besser, und es ergeben sich mehr Möglichkeiten für die Beleuchtung. Zudem wurden die Anzahl der Sitze von fünfzig auf achtzig erhöht und eine neue Lüftung eingebaut. Mit dem Umbau könne das Sogar-Theater langfristig gesichert werden, teilt die Dr.-Stephan-à-Porta-Stiftung heute mit.
Einblick in den neuen Theatersaal. Foto: Ken Architekten, Zürich
Die Stiftung hatte die Liegenschaft Mitte 2015 erworben. Eine Untersuchung der Bausubstanz hatte ergeben, dass das Haus dringend umfassend saniert werden muss. Dies sei auch im Sinne einiger Mieter, schreibt die Stiftung: «Mehrere Theaterschaffende sind einerseits langjährige Mieter der Stiftung und andererseits auf ein zukunftsträchtiges Theater angewiesen.»
Neues Theatercafé
Besucherinnen und Besucher, die frühzeitig vor den Vorstellungen erscheinen, werden künftig im neuen Theatercafé noch etwas trinken – ohne dabei die Theaterschaffenden bei den letzten Vorbereitungen zu stören. Zudem verfügt das Sogar nun über ein Foyer. Auch wenn das Theater grösser ist, möchte Ursina Greuel, die seit vergangenem Sommer die Leitung innehat, die familiäre und intime Atmosphäre beibehalten.
In der umgebauten Liegenschaft, dessen Fassade konsequent in dunkelstem Blau gehalten ist, befinden sich im ersten Obergeschoss und im Dachgeschoss Büroräume, die über einen separaten Hauseingang erschlossen sind.
Umbau verzögert Saisonstart
Der gesamte Umbau der Liegenschaft hat gemäss einem Sprecher der À-Porta-Stiftung rund
Am 19. Oktober eröffnet es seine Saison mit dem Stück «Lomonossow» von Jens Nielsen. Der Start der Saison findet wegen des Umbaus etwas später statt als gewöhnlich. Dies war aber schon so geplant, als sich das Bauprojekt im Januar 2018 konkretisiert hatte.
Erstellt: 03.10.2019, 16:20 Uhr
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