AL lanciert Initiative «Bezahlbare Kinderbetreuung für alle»
Zürcher AL fordern ein Betreuungsangebot nach dem Vorbild dreier Westschweizer Kantone. Es nimmt die Unternehmen in die Pflicht.

Die Alternative Liste Zürich (AL) lanciert im November eine kantonale Initiative, die «Bezahlbare Kinderbetreuung für alle» fordert. Dies hat die AL-Vollversammlung einstimmig beschlossen, wie die Partei am Mittwoch mitteilte. Zur Mitfinanzierung der Betreuung soll ein Fonds geschaffen werden.
Der Betreuungsfonds soll über eine Lohnprozentabgabe der Betriebe finanziert werden. Mit einer Einlage von 2 bis maximal 5 Promille der Lohnsumme könne dem Ausbau der Betreuungsangebote mehr Schub gegeben werden, heisst es in der Mitteilung. Ein solches Modell gibt es bereits in den Kantonen Waadt, Freiburg und Neuenburg.
Tragbare Kosten für Gemeinden
Die Unternehmen hätten ein direktes Interesse an der Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Abgabe sei verkraftbar. Bei Unternehmen, welche die ausserfamiliäre Kinderbetreuung direkt fördern, sollen diese Zahlungen mit den Beiträgen in den Betreuungsfonds verrechnet werden.
Beiträge an die Gemeinden sollen sicherstellen, das die Elternbeiträge bezahlbar und die Kosten für die Gemeinden tragbar bleiben.
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