«Auf dem Geroldareal haben wir weniger Mühe mit der Nachbarschaft»
Stadtrat Martin Vollenwyder (FDP) sagt, für das neue Kongresszentrum gebe es bessere Orte. Doch diese seien weniger realistisch als das Areal neben dem Bahnhof Hardbrücke.

Herr Vollenwyder, Sie haben die Verhandlungen mit dem wichtigsten Grundeigentümer auf dem Geroldareal eingestellt, weil dieser nicht die Aufzahlung leisten wollte für einen Landtausch. Dieser Tausch hätte aber vor allem der Stadt etwas gebracht: genügend Platz fürs Kongresszentrum. Warum sollte Georg Mayer-Sommer neun Millionen Franken zahlen für ein Land, das er nicht frei nutzen kann, sondern das Teil des Kongresszentrums wird? Diese Aufzahlung wäre nur dann fällig geworden, wenn das Kongresszentrum nicht gebaut wird. Wenn etwa die Stimmberechtigten Nein gesagt hätten. Dann hätte Mayer-Sommer enorm profitiert, denn mit dem Tausch erhält er das Grundstück neben der Hardbrücke, wo eine Zentrumszone Z7 gilt, während sein heutiges Grundstück in der Mitte des Geroldareals Z6 ist. In der Z7 ist die Ausnützung grösser, und das wollte der Stadtrat entschädigt haben.