Auffällige Polizeipräsenz am Hauptbahnhof
Am Zürcher Hauptbahnhof sind seit einigen Tagen wiederholt mit Maschinenpistolen bewehrte Polizisten auf Patrouille. Die Kantonspolizei will dies nicht kommentieren.

Wer dieser Tage die schwer bewaffneten Polizisten am Zürcher Hauptbahnhof sieht, muss automatisch an die Anschläge in Paris denken. In den Nachbarländern sind zur Schau getragene Maschinenpistolen immer dann zu sehen, wenn erhöhte Terrorgefahr gilt. Die Kantonspolizei gibt laut einer Meldung von «Radio 1» aber nicht bekannt, ob die neue Sicherheitsmassnahme in diesem Zusammenhang steht oder ob es eine konkrete Bedrohung gibt.
«Die Patrouillentätigkeit mit vorgehängter Maschinenpistole am Hauptbahnhof ist Teil eines überarbeiteten sicherheitspolizeilichen Dispositivs», sagt Beat Jost, Sprecher der Kantonspolizei, lediglich. «Aus polizeitaktischen Gründen können wir diese Überlegungen aber nicht weiter kommentieren.»
Höhere Treffsicherheit auf grosse Distanzen
An der Maschinenpistole ausgebildet sind grundsätzlich alle Kantonspolizisten. Die Patrouillen am Bahnhof gehören also nicht zu einer Spezialeinheit. Die Polizisten tragen ihre Maschinenpistolen in der Regel aber nicht offen zur Schau, sondern führen sie im Dienstwagen mit sich. Dies für Situationen, in denen eine höhere Treffsicherheit über grosse Distanzen gefordert ist, als sie die Dienstpistole bietet.
Am Flughafen gehört die vorgehängte Maschinenpistole für die Kantonspolizei seit langem zur Standardausrüstung. Auch dort aufgrund der spezifischen sicherheitspolizeilichen Einschätzung.
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