Hildebrand-Prozess: «Daran besteht kein öffentliches Interesse»
Der Sturz Philipp Hildebrands beschäftigt heute das Bezirksgericht in Zürich. Für die Staatsanwältin gibt es keine Entschuldigung für das Vorgehen des Informanten Reto T.

Was heute Mittwoch am Zürcher Bezirksgericht über die Bühne geht, ist das vergleichsweise bescheidene Echo einer der grössten Affären, die die Schweiz in jüngerer Vergangenheit erlebt hat. Es geht um die Affäre Hildebrand, die im Frühjahr 2012 nicht nur den damaligen Nationalbankpräsidenten das Amt gekostet hat, sondern in deren Verlauf sich auch der mächtigste Mann der SVP, Christoph Blocher, einem Strafverfahren ausgesetzt sah.