Die Altstadt trauert um ihren Kater
Die berühmteste Katze Zürichs ist gestorben. Der Besitzer möchte Monty nun verewigen. Er hat einen Antrag bei der Stadt eingereicht.
Monty ist nicht mehr. Der 12-jährige rot-weisse Kater lebte jahrelang in der Altstadt und war all jenen bekannt, die rund um das Obergericht lebten und arbeiteten. Nun wurde er von einem Auto überrollt, wie TeleZüri berichtet.
Das Quartier trauert. Im echten Leben erinnern eine Zeichnung, sein Katzenhäuschen, Kerzen und Blumen an den Kater, und in der virtuellen Welt nehmen die Menschen Abschied. Denn Monty hatte seine eigene Facebook-Seite mit über 600 Freunden. Dort posten derzeit viele Bilder vom Kater und sprechen ihr Beileid aus: «Du hast uns allen soooo viel Freude gebracht, du warst und bist einzigartig und wirst in unseren Herzen weiterleben!»
Der Besitzer von Monty, Serge Woog, ist dankbar für die grosse Anteilnahme im Quartier und im Internet, wie er in einem Interview mit TeleZüri sagt. «Man streichelt schnell mal ein Büsi, aber durch die vielen Meldungen, die Monty auf Facebook bekommt, sehe ich, dass er den Menschen mehr gegeben hat.» Er wisse, dass für einige Menschen diese Geschichte absurd klingen möge, weil es Schlimmeres auf diese Welt gäbe. «Doch die Geschichte zeige, das auch ein kleiner, roter Kater die Menschen berühren kann», so Woog. Montys Besitzer will nun ein Denkmal errichten lassen. Einen Antrag habe er laut TeleZüri bei der Stadt schon gestellt.
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