«Die UBS finanziert die Lehrstühle, die Uni ist frei in der Besetzung»
Ernst Fehr, Initiant des 100-Millionen-Sponsoringvertrages der Uni Zürich mit der UBS, wehrt sich gegen die Kritik der Wissenschaftler im «Zürcher Appell». Die Bank nehme keinen Einfluss auf die Forschung.

Die Verfasser des «Zürcher Appells» sagen, dass mit den UBS-Millionen die Unabhängigkeit der Forschung verloren gehe. Was sagen Sie dazu? Diese Behauptung entbehrt jeder Grundlage. Die Unabhängigkeit der Forschung geht verloren, wenn Unternehmen direkt Forschungsprojekte finanzieren und dadurch auf die konkrete Fragestellung und vielleicht sogar den Inhalt der Forschung Einfluss nehmen. Im Falle des Abkommens, das die Universität Zürich mit der UBS geschlossen hat, werden aber Lehrstühle finanziert, und die Uni ist vollkommen frei in der Besetzung dieser Lehrstühle.