Echse täuscht Besucher im Zürcher Zoo
Der Plattschwanzgecko sieht man normalerweise nicht, weil er ein Meister der Tarnung ist. Besucher mit einem scharfen Blick entdecken die Echse dennoch.

Bewegungslos hängt der Plattschwanzgecko kopfüber an einem Baumstamm. Sein flacher Körper schmiegt sich an die Unterlage, die Beine sind angelegt. Seine Farbe und Musterung ist perfekt dem Baumstamm angepasst, und sein gezackter Hautsaum löst die Körperkonturen auf.
Die nachtaktive Echse, die sich heute Mittwoch am Medien-Apéro den Besuchern in der Masoala-Halle gezeigt hat, schläft knapp zwei Meter vom Besucherweg entfernt an äusserst exponierter Stelle. Dabei verlasse sie sich ganz auf ihre Tarnung, erklärte Zoo-Kurator Robert Zingg. «Obwohl sie bestens sichtbar ist, sieht man sie nicht.»
Weibchen legen zwei Eier
Wie viele der bis zu 30 Zentimeter langen Plattschwanzgeckos in der Masoala-Halle unterwegs sind, kann der Zoo-Kurator nicht sagen. Denn einige Tiere sind in der Halle geschlüpft, andere wurden in Terrarien gezüchtet und danach «ausgewildert». Das Weibchen legt normalerweise zwei Eier - 90 Tage später schlüpfen daraus die ein bis drei Gramm leichten Jungtiere.
«In der Masoala-Halle werden die Tiere nicht auf dem Silbertablett präsentiert. Vielmehr wollen wir die Besucher zum Beobachten anregen», erklärte Zoo-Direktor Alex Rübel. Und so brauchen die Besucher in der Halle etwas Geduld, einen geschärften Blick und einen gewissen «Entdecker-Sinn».
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch