Für das Kinderspital von Herzog & de Meuron fehlt das Geld
Damit die Stararchitekten den Bau beim Burghölzli planen können, braucht die Bauherrin vom Kanton ein Darlehen von 50 Millionen Franken. Die Eröffnung verzögert sich um mindestens fünf Jahre.
Zürich – Ursprünglich sollten die ersten kleinen Patienten im neuen Kinderspital beim Burghölzli im Jahr 2015 behandelt werden. Doch davon ist keine Rede mehr. Das ambitionierte Projekt ist noch immer blockiert. Frühestens Anfang 2014 kann das renommierte Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron mit der Planung beginnen, die drei Jahre dauern soll. Françoise de Vries, Präsidentin der Baukommission der Eleonorenstiftung, welche das Kispi trägt, bedauert den zeitlichen Verzug. Sie sagt: «Für die Projektierung sind wir startbereit.» Die Verzögerung habe finanzielle Gründe. Die Stiftung sei nicht in der Lage, selber 50 Millionen Franken aufzubringen, um das Unterfangen planerisch voranzutreiben.