So viele Personen verunfallten in Zürich mit dem E-Trotti
Mehr Verletzte und erstmals Zahlen zu Bussen: Die Stadt zieht eine E-Scooter-Zwischenbilanz – und ist in zwei Punkten unzufrieden.

Das Aber der Stadt Zürich folgt prompt. Zwar rühmt sie sich in einer Medienmitteilung, dass die im April eingeführte Bewilligungspflicht für «Free-Floating»-E-Trottinette und
Erstens würden zu viele E-Trottinette in die Gewässer geworfen werden. Insgesamt musste die Stadt in diesem Jahr aus dem Zürichsee, der Limmat und der Sihl insgesamt 51 Trottis bergen. Zweitens würden sich die Nutzerinnen und Nutzer nur ungenügend an die Verkehrsregeln halten.
Erstmals nennt die Stadt in ihrer Mitteilung Zahlen bezüglich E-Trotti-Bussen und
Deutlich mehr Unfälle
Ein Vergleich kann hingegen bei den Unfällen angestellt werden. Die Zahl hat sich verfünffacht. Im laufenden Jahr wurden insgesamt 30 Unfälle mit E-Trottinetten mit insgesamt 28 verletzten Personen registriert. «In 27 Fällen war die Person auf dem Fahrzeug mutmasslich der Hauptverursacher», schreibt die Stadt. Im Jahr 2018 waren es nur deren 6.
Die Stadt will aufgrund der gemachten Erfahrungen am Bewilligungssystem festhalten und plant keine Änderung des Systems. Allerdings würden im kommenden Frühling allenfalls weitere «besondere Massnahmen zur Einhaltung der Verkehrsregeln geprüft», heisst es in der Mitteilung weiter. Bislang produzierte beispielsweise die Abteilung Prävention der Stadtpolizei zur Aufklärung zwei Kurzvideos und einen Flyer. (sip)
Erstellt: 03.12.2019, 11:05 Uhr
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