Klinik von «Busen-Meyer» ist am Ende
Die Klinik am Bellevue, in welcher der Schönheitschirurg Meyer-Fürst tätig war, stellt ihren Betrieb definitiv ein.

Die Tagesklinik am Bellevue stellt ihren Betrieb definitiv ein. Dies berichtet die SRF-Sendung «Schweiz Aktuell». Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich bestätigt die entsprechende Recherchen der Sendung: «Die Tagesklinik am Bellevue AG hat das Operationsverbot akzeptiert. Sie verzichtet auf die Betriebsbewilligung und hat den Betrieb eingestellt.»
Die Zürcher Gesundheitsdirektion hatte die Klinik im Februar 2015 aufgrund der Patientensicherheit per Verfügung bis auf weiteres geschlossen.
Vorwürfe gegen Meyer-Fürst
Domagoj Kujundzic, der Leiter der Klinik, nennt gegenüber «Schweiz Aktuell» die Gründe für die definitive Betriebseinstellung: «Zum einen habe ich nicht die finanziellen Mittel, um die Klinik weiterzuführen, zum anderen fehlt mir die Kraft.»
Die Klinik war in die Schlagzeilen geraten, nachdem die Sendung «Kassensturz» dem Schönheitschirurgen Peter Meyer-Fürst - auch als «Busen-Meyer bekannt - vorgeworfen hatte, Patientinnen durch Schönheitsoperationen entstellt zu haben.
Verfahren gegen Meyer-Fürst bleibt
Weil die Klinik definitiv schliesst, wurde auch das Aufsichtsrechtliche Verfahren eingestellt. Doch die Betriebseinstellung hat keinen Einfluss auf die strafrechtlichen Verfahren, die gegen den Klinikbetreiber und Dr. Peter Meyer-Fürst laufen, erklärt die zuständige Staatsanwaltschaft.
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