«Mit Schwarzarbeit wird am häufigsten betrogen»
Mehr als sechs Millionen Franken an unrechtmässigen Sozialhilfebezügen forderte die Stadt 2010 zurück. Stadtrat Martin Waser erklärt, warum trotzdem weniger Fälle von Inspektoren untersucht wurden.

Die Zahl der Sozialfälle ist in der Stadt Zürich mit mehr als 8000 Fällen auf hohem Niveau stabil. Was sind die Gründe?
Auf hohem Niveau ist relativ. Die Stadt Biel, als Beispiel, hat doppelt so viele. Grundsätzlich ist aber der Arbeitsmarkt der wichtigste Faktor. Wir haben zwar in der Finanzkrise Glück gehabt, die Auswirkungen waren gering. Es gibt aber immer weniger Arbeitsplätze für wenig qualifizierte Arbeitskräfte. Dies macht uns ein wenig Sorgen. Das aktuelle Niveau an Fallzahlen kann die Stadt aber problemlos finanzieren.