Zürcher Stadtrat Lauber verzichtet
Nach Andres Türler tritt mit Gerold Lauber ein zweiter Stadtrat 2018 nicht zur Wiederwahl an.
Seit 11 Jahren stehe er nun in Diensten der Stadt Zürich, schreibt der Stadtzürcher Sport- und Schulvorsteher Gerold Lauber (CVP), in der heutigen «Persönlich»-Kolumne im «Tagblatt der Stadt Zürich». Und nachdem wiederholt festgehalten wurde, dass er noch der einzige Stadtrat sei, der noch nicht bekannt gegeben habe, ob er bei den Wahlen in einem Jahr noch einmal antreten werde, «tue ich hiermit meinen Entschluss kund»: «Für mich sind 12 Jahre Stadtrat genau richtig und genug.»
Mit dem Verzicht von Gerold Lauber ist jetzt klar, wer von den neun Stadträtinnen und Stadträten im nächsten Jahr noch einmal antreten werden. Nur Andres Türler (FDP), gab bereits im Februar bekannt, dass er nach 16 Jahren im Amt nicht erneut kandidieren möchte.
Lauber setzt sich in der Kolumne auch gleich für seine Kollegen ein und empfiehlt alle Bisherigen bei den Wahlen im März 2018 wiederzuwählen: «Ich kenne meine Gspänli im Stadtrat inzwischen recht gut – alle, die sich bei Ihnen für eine Verlängerung um vier Jahre bewerben, haben Ihr Vertrauen verdient!»
Niederlage beim Fussballstadion
Als eine seiner grössten politischen Niederlagen als Sportminister gilt das Nein zum Fussballstadion auf dem Hardturm. Einige hundert Stimmen fehlten damals. Es gab kritische Stimmen die sagten, Lauber habe zu wenig euphorische für ein Ja geworben.
Bei den letzten Wahlen zog Lauber noch mit dem Slogan «Geri für Züri» in den Wahlkampf. Er galt als der «ewige Wackelkandidat», weil er weder Hand- noch Kopfstand mache und seine Arbeit nicht von den Wahlen steuern lasse, wie es in einem Porträt auf Redaktion Tamedia hiess. Lauber sei ein Mann, der den Schatten des Scheinwerfers lieber mag.
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