Stadtzürcher steigen auf die Vespa um
Wer sein Auto verkauft, benutzt danach nicht zwangsläufig Tram und Bus. Viele kaufen stattdessen Motorräder.

Dienstagabend, 30 Minuten vor Geschäftsschluss bei Vespaverkäufer Flavio Fontana: Es herrscht reger Betrieb. Die Kunden fragen nach den Rollern. Zwei Stück hat Fontana heute verkauft. Pro Tag seien es im Schnitt eineinhalb. «Das ist deutlich mehr als noch vor zehn Jahren», sagt Fontane. Vor drei Jahren konnte er in einen grösseren Laden umziehen, weil das Geschäft mit den Rollern so gut läuft.