Taxi fahren heisst im Taxi warten
Nach einer durchgearbeiteten Nacht kommt Taxifahrerin Dolores Zanini oft mit nur 50 Franken nach Hause. Jetzt kämpft die Präsidentin der IG Taxi dafür, dass in Zürich weniger Taxis zugelassen werden.

Sie hat die Hand schon am Zündschlüssel; die Plüschmaus am Schlüsselbund schaukelt emsig hin und her. Noch eine Drehung, und der Motor springt an – doch das Paar läuft am Taxi vorbei. Dolores Zanini lässt die Hand sinken. Es ist halb elf Uhr nachts, und sie hat «noch nichts auf der Uhr», wie sie sagt, noch keinen einzigen Kunden transportiert. Dabei ist Wochenende, der Standort neben dem Rathaus ist gut, die Zeit günstig.