Uni-Spital: Kasse machen mit Toten
Stirbt im Uni-Spital ein Patient, zahlen die Angehörigen 25 Franken für die Rasur des Toten. So kommen gegen 10'000 Franken jährlich zusammen. Das Geld teilen die Präparatoren unter sich auf. Dabei hat sich ihr Chef jahrelang bereichert.

Es ist eine Tradition, die man in andern Spitälern nicht kennt: Die Präparatoren des Universitätsspitals Zürich erhalten, sozusagen als Trinkgeld, das sogenannte Rasiergeld. Rund 700 Franken monatlich, verteilt auf drei Personen. In bar, ohne Sozialabgaben und an den Steuern vorbei.