Jetzt steht das «Projekt Central» an
Zürcher Knotenpunkte wie Bellevue oder Albisriederplatz gelten als Velo-Ärgernisse. Die Stadt will handeln, doch die Fahrrad-Lobby hat die Vision einer Velostadt längst aufgegeben.
Was lange währt, wird endlich gut. Nicht so bei der Verkehrsplanung fürs Bellevue. Wer den Knotenpunkt mit dem Velo innert vernünftiger Frist passieren will, wird unfreiwillig zum Gesetzesbrecher. Dies das ernüchternde Fazit des TA-Selbsttests. «Die Stadt weiss einfach nicht, wie eine vernünftige Veloförderung funktioniert», sagt Dave Durner von Pro Velo Zürich. Seit Jahren kämpft der Verband für ein entspannteres Rollen mit dem Zweirad durch die Stadt. Es gebe kaum ein Bauprojekt, bei dem Pro Velo keine Verbesserungen fordern müsse, sagt Durner.