Wie der Fall Schlatter den Bürgerlichen hilft
Der Freisinn will die Vergabepraxis für städtische Wohnungen reformieren. Ausgerechnet wegen des Falls Hedy Schlatter (SVP) stehen die Chancen gut, Rot-Grün heute eine Niederlage zuzuführen.
Der Zürcher Freisinn hat nie verdaut, dass er die Abstimmung über die Vorlage «Bezahlbare Wohnungen für Zürich» haushoch verloren hat. 76 Prozent der Stimmberechtigten sagten im November 2011 Ja zur Erhöhung des Anteils gemeinnütziger Wohnungen von knapp einem Viertel auf ein Drittel. Seither kämpfen die Bürgerlichen noch verbissener für mehr Markt in Wohnfragen.