«Wir gehen immer an die Grenze des Lichts»
Bei der Beleuchtung der Stadt ist nicht nur das Licht wichtig, sagt Stephan Bleuel, Projektleiter für den Plan Lumière. Nach zehn Jahren tritt er ab und erklärt, welche markanten Gebäude nicht optimal erstrahlen.
Zürich gibt sich enorm viel Mühe, ein gutes Lichtkonzept zu entwickeln. Warum ist das so wichtig? Zürich soll nicht nur am Tag, sondern auch am Abend und in der Nacht attraktiv sein. Auch dann sind Menschen unterwegs, deshalb muss der Stadtraum nicht nur eindrücklich beleuchtet werden, sondern auch für eine bessere Orientierung und ein sicheres Gefühl sorgen. Wir setzen das Licht sehr gezielt und sorgfältig ein, um auch ökologische und energetische Aspekte zu berücksichtigen. Es muss längst nicht alles beleuchtet werden. Vor allem Wohnquartiere sollen eher dunkel bleiben. Dazu rüsten wir die Beleuchtung in einigen Teilen der Stadt schrittweise um.