Zehn Anzeigen wegen Übergriffen in Zürich
Standen die Tätergruppen in Zürich und Köln in Kontakt? Die Polizei überprüft einen Zusammenhang zwischen den sexuellen Belästigungen in verschiedenen Städten an Silvester.

Ähnlich wie in Köln und Hamburg sind auch in Zürich in der Silvesternacht Frauen belästigt worden. Wie die «NZZ» berichtet, sind in der Zwischenzeit zehn Anzeigen bei der Stadtpolizei Zürich eingegangen. Vor einer Woche waren es noch sechs. Die Behörden riefen damals allfällige weitere Opfer auf, sich zu melden.
Nach Angaben von Polizeisprecher Marco Cortesi ähneln sich die Schilderungen der Frauen. Sie seien in der Menschenmenge von einer Gruppe Männer mit dunkler Hautfarbe angegangen worden. Die Täter hätten sie erst angetanzt und sie dann über den Kleidern sexuell belästigt und ausgeraubt.
Hoffen auf Bildmaterial
Auch Opfer in Hamburg, Köln und Stockholm schilderten ähnliche Erlebnisse. Die Polizei sei deshalb mit den deutschen Kollegen in Kontakt, sagt Cortesi. «Wir klären ab, ob es allenfalls Parallelen bei den Vorfällen gibt.» Konkret wird überprüft, ob sich die Tätergruppen untereinander abgesprochen haben.
Bislang konnten in Zürich noch keine Verdächtigen festgenommen werden. Laut Polizeiangaben stehen weitere Befragungen aus. Man hoffe zudem, dass Zeugen noch Handyvideos oder Bilder aus der Silvesternacht zur Verfügung stellen, die bei den Ermittlungen helfen könnten.
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