Zürcher Polizisten bei Verhaftung angegriffen
Auf dem Platzspitz ist eine Kontrolle eskaliert, als sich Aussenstehende mit einem Verhafteten solidarisierten. Für eine Polizistin endete der Einsatz im Spital.

Es ging gegen 16 Uhr, als zwei uniformierte Polizisten gestern Montag an der Platzpromenade im Kreis 1 einen Mann kontrollieren wollten, der sich ihrer Ansicht nach verdächtig verhalten hatte. Als dieser bemerkte, dass er Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, ergriff er die Flucht. Die Polizisten holten ihn aber ein und kontrollierten ihn, wie die Stadtpolizei heute Dienstag mitteilte.
Während dieser Kontrolle solidarisierten sich mehrere aussenstehende Personen mit dem Mann, weshalb die Polizisten Verstärkung anforderten. Der Kontrollierte selber wurde zusehends aggressiver und versuchte, sich einer Verhaftung zu widersetzen. Er beschimpfte die Polizisten und griff sie tätlich an, wobei er eine Polizistin so am Oberkörper verletzte, dass sie sich in Spitalpflege begeben musste und derzeit nicht mehr arbeitsfähig ist.
Als Verstärkung vor Ort eintraf, mischte sich ein aussenstehender Mann ein und griff diese Polizisten an. Die beiden Männer, ein 30-jähriger Deutscher und ein 20-jähriger Schweizer, sind schliesslich festgenommen worden.
Polizisten bespuckt, Sprayer verletzt
Am gleichen Tag stiessen auch andere Polizisten bei ihren Einsätzen auf Feindseligkeit. Zuerst eine Streifenwagenpatrouille, die gegen 22.30 Uhr die Sanität bei einem Einsatz am Limmatplatz unterstützte. Unvermittelt wurden die beiden Polizisten von einem vorbeifahrenden Velofahrer angespuckt. Dieser entkam unerkannt.
Ähnliches wiederholte sich gegen 1.00 Uhr morgens, als eine Patrouille einen Sprayer im Kreis 4 erwischte. Als die Polizisten ihn zur Rede stellen wollten, versuchte er zu flüchten. Er wurde aber nach wenigen Metern eingeholt und nach einem heftigen Gerangel festgenommen. In der Polizeiwache spuckte er einem Polizisten dann mitten ins Gesicht. Darauf kam es zu einem weiteren Gerangel, bei dem der Sprayer Prellungen erlitt, die im Spital ambulant behandelt werden mussten.
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